Ruhe im Karton

Wir starten pünktlich am Samstag um die Mittagszeit in Richtung Cape Hatteras. Es wird auch Zeit, sonst werde ich zum Mörder. Wir haben ein langes Wochenende mit dem sich anschließenden Memorial Day am Montagvormittag uns. Halb Amerika feiert und nutzt die Zeit und das Sommerwetter für einen Ausflug. Da hier nahezu jeder ein mehr oder weniger großes Boot hat, ist ab 5 ! Uhr morgens Halligalli um den Ankerplatz. Alles fährt raus an die Strände und zum Fischen. An Schlaf ist nicht mehr zu denken, es wird laut und wellig. Ich fliege fast aus der Koje. Also los. 

Der Wind ist, nachdem wir um die Ecke vom kleinen Kap Lookout sind, mit uns. Die mit uns fahrende „Umiak“ macht tolle Fotos von unserem Schiff. (Es sieht ja schon cool aus so mit mit vollen Segeln…….???? Doch behalten?)

Unspektakulär und schnell erreichen wir das Cape Hatteras gegen Morgen. Mit kräftigem Wind aus Süd und nur direkt am Kap etwas höherer Welle, die aber nicht dramatisch wird, kommen wir um die Ecke. In der Landabdeckung beruhigt sich das Wasser, ruhig ziehen wir nach Norden. 

Der Wind geht leider am Nachmittag aus. Es ist auch keiner zu erwarten, Ankermöglichkeiten gibt es hier nicht, also muss der Motor an. Nervig, aber nicht zu ändern. Am Sonntagmorgen erreichen wir Deltaville und parken in der Marina. „Sie haben ihr Ziel erreicht“……….

Die Ruhe hier ist ein Traum. Zu hören ist nur Vogelgezwitscher und leises Plätschern des Wassers. 

Wir schlafen wie schon lange nicht mehr. Kein Ankeralarm ist nötig, keine Motorboote machen Lärm. Die nächste Straße ist weit weg. Genießen wir es bevor die Arbeit losgeht. Pool, Grill und  Freunde von anderen Yachten warten auf uns. 

2 Kommentare

  1. Jens

    Ja, doch behalten!
    Ihr habt ein tolles Schiff. Mit Akrebie und Leidenschaft ausgerüstet. Euer Zuhause. Noch mal scharf nachdenken.
    Jens

    • Beate

      Ich wusste, dass da was von .dir kommt…..????

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