Bisher war das Klima auf den  Bahamas super. Tagsüber schön warm, nachts um die Anfang 20 Grad. Mit dem Wind, der am Anker von vorne nach hinten durch das Schiff weht, super zum Schlafen. Dabei nicht zu feucht und Mücken gab es so gut wie keine. 

Das scheint sich langsam aber sicher zu ändern. Es wird heißer, der Sommer kommt  Vielleicht auch nur gefühlt, da die Luftfeuchtigkeit zunimmt. Aber auch die Nachttemperaturen steigen. Während bisher die abendliche Raumtemperatur beim Kochen unter die 30 Gradmarke fiel, blickt mich nun mit hämischem Grinsen auch schon mal die 33 an. „Schwitz Du nur vor Deiner Flamme“ scheint das Thermometer  zu sagen, „ und vergiss nicht frisches Brot zu backen…..“ ☠️

Erschwerend kommt hinzu, dass wir diese Woche ein paar Tage in der Marina liegen. Wir brauchen mal etwas mehr Wasser, die Batterien wollen mal wieder einige Tage durchgehend bis zum Anschlag geladen werden und Reiner muss in den Mast, um den Wantenspanner auszuwechseln. Am Anker schwankt das Schiff schon deutlich mehr, als festgezurrt am Steg. 

So schön wie es ist, täglich fließendes Wasser  in unbegrenzter Menge unter einer richtigen Dusche zu genießen, so stickig wird es im Schiff. Der Wind kommt mal von rechts, mal von links, selten direkt von vorne. Durch zunehmend kurze Schauer sind auch die Mücken erwacht. Die perfekte Mischung entsteht: Hitze mit Viechern. ????

Am Samstag geht es weiter gen Norden. Genug der Sandhaufen und der eher kargen Vegetation,  die Abacos rufen. Wenigstens für kurze Zeit wollen wir sie noch kennen lernen bevor es weitergeht. Wohin? Es sei nur soviel gesagt, es arbeitet in uns. Und für Planänderungen sind wir ja schon länger bekannt…