Die Abenteuer der Monika B. aus S.

Seit Montag ist Monika B. aus S. mit ihrem  Gatten Torsten bei uns an Bord. Das glückliche Paar hat uns schon in der Karibik besucht und kennt die Gepflogenheiten an Bord. Auch die Einteilung der Schlafplätze bedarf keiner Diskussion. Monika B. bezieht das Cockpit, der Gatte darf sich alleine in der großen  Heckkabine wohlfühlen. 

Bereits das Hafenwasser in der Palm Cay Marina in Nassau verursacht ein erstes Entzücken bei Monika B. ( Warum auch immer, ich finde, es handelt sich um trübe Hafenbrühe….????). 

Gleich am ersten Morgen verlassen wir die Marina, da wir mal wieder Hochwasser benötigen, um weiter als bis zur Hafenausfahrt zu kommen. Es geht über die Yellow Bank, das inzwischen bekannte Minenfeld, bis nach Highbourne Cay. Und damit zur ersten Badestation. Aus den Gesichtern spricht das blanke Staunen. Tatsächlich ist das Wasser an diesem Tag auch hier schon sehr klar und türkis, es herrscht kaum Wind. 

Wer Monika B. kennt, weiß, dass sie es nicht schätzt, wenn unter ihr irgendwelche Tiere vorbei schwimmen. Es hat mich in der Karibik mehrere Tage gekostet, bis sie die Schnorchelbrille aufsetzen konnte. Hier schwimmt nicht viel, aber wenn, dann ist es groß! Und in der Regel handelt es sich um einen Hai. 

Tag 2 wird als Ankommer-Badetag genutzt. Gleich nach dem Frühstück findet ein ausgiebiges Schwimmen statt. Bis sich ein großer dunkler Fleck nähert. Huch, ein Hai. Ich mache Monika B. auf diesen Fleck aufmerksam. In Bruchteilen von Sekunden ist die gesamte Bucht über die Anwesenheit des Hais informiert. Torsten B. wird zum zukünftigen Ex-Ehemann degradiert, weil er nicht sofort eine lebensrettende Sofortmaßnahme eingeleitet hat, sondern auf dem Schiff sitzt und lacht. 

Wer nun glaubt, dass der Badespaß beendet ist, täuscht sich. Keine 2 Minuten später fordert Monika B. aus S. Taucherbrille und Schnorchel, um sich das Tier genauer anzugucken. Es ist ja nur ein Ammenhai, die tun nix. 

Heute, drei Buchten später, guckt Monika B. nur noch flüchtig ins Wasser, bevor sie die Badeleiter herabsteigt, um nicht jemandem auf dem Kopf zu springen. Einige Übungseinheiten zum Thema:“ Wie erklimme ich das Dinghi aus dem tiefen Wasser?“ sind absolviert und der erste Ausflug an ein kleines Riff hat stattgefunden. Das ging ja flott dieses Mal! ????

2 Kommentare

  1. Margit

    Respekt an Monika B. aus S. ???? Ängste überwunden und ab jetzt nur noch genießen ( schafft nicht jeder). Euch allen eine tolle Zeit und Grüße von den KYLA’S…wir sind z.Zt. im Rio Dulce ????

    • Beate

      Inzwischen wird das Vieh als Haustier betrachtet und abends mit den Bioabfällen gefüttert…
      Lg von Monika B. aus S.

      Und Euch viel Spaß im Urwald. Die Worldies kommen auch bald.
      Lg Beate

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert