Wir hängen immer noch in Govenors Harbour. Die für uns perfekte Mischung aus Ort und Idylle.

Tatsächlich gibt es hier alles, was wir brauchen. Angefangen von klarem Wasser über zwei (wenn auch sehr teure) Einkaufsmöglichkeiten, tatsächlich einem richtigen Bäcker, der köstliche Croissants und Rosinenbrot backt und einem echten Café mit gutem WIFI. Unsere Geräte benötigen mal wieder ein bis zwei Updates. Tourismus ist hier nur sehr spärlich vorhanden, die Locals überwiegen eindeutig. Ein Ort zum Hängenbleiben. Und deshalb verlängern wir…..

Inzwischen ankern wir auf der anderen Seite des Ortes. Nach einem Winddreher wollen wir den Anker wieder in der richtigen Richtung einfahren und verstehen jetzt, wovon die Rede ist mit „poor holding“. Es ist nichts zu machen. 2 Stunden lang versuchen den Haken wieder in den Boden zu ziehen. Nichts hält. Wir ziehen die Kette quer durchs Ankerfeld und fangen dabei noch ein paar alte Kabel. Und ich hatte noch eine große Klappe….

Einmal um die Ecke gefahren, ist alles wieder gut. Die Entfernung zum Ort bleibt die gleiche und on Top haben wir noch einen Felsen zum Schnorcheln vor der Haustür.

Gemeinsam mit der Worlddancercrew mieten wir ein Auto, um die langgezogene Insel nach Norden abzuklappern. Je mehr wir sehen, desto mehr gefällt es uns. Es ist so ganz anders hier. Die Vegetation ist trotz der zu Ende gehenden Trockenzeit fast üppig, offensichtlich hat der Hurrican des letzten Jahres hier kaum Schaden angerichtet. Es gibt tatsächlich haushohe Palmen und die Bougainvilien blühen in den schönsten Farben.

Wir erreichen Harbour Island mit der Fähre. Hier sitzt das Geld. Und trotzdem hat auch dieser Ort viel Charme. Nichts wirkt protzig, es ist liebevoll niedlich. Alte Holzhäuser sind sauber in Pastelltönen gestrichen, aus allen Ecken blüht und grünt es. Der Strand ist wieder einmal sensationell. Vielleicht ein der beeindruckendsten unserer Reise. Und mit ein bißchen Phantasie kann man auch hier einen Hauch von Rosa erkennen. Über Preise sprechen wir hier mal lieber nicht…..????

Es fühlt sich an, wie eine kleine Auszeit. Und die nehmen wir uns für ein paar Tage. Die Worlddancer fährt schon mal weiter vor.