……den Weihnachtsmann. Alle Leinen sind da, der Zoll hat nicht gezickt.

Seit zwei Tagen geben wir endgültig Vollgas. Am Freitagnachmittag gehen wir ins Wasser.
Am Mittwoch sieht es noch aus, wie im Kriegsgebiet. Und die Heizung sollte laufen…..

Zur Zeit hängen wir noch am Landstrom, der Heizlüfter kann laufen. Bisher war es auch nicht sooo klirrekalt. Noch am Montag laufen wir barfuß und in kurzer Hose rum, in der Nacht von Freitag auf Samstag sollen es -5 Grad werden. Danach steigt die Temperatur zwar wieder, aber zum Erfrieren reicht eine Nacht.

Leider ( oder Gott sei Dank) ist unsere Heizung seit 2,5 Jahren im Sommerschlaf. Einer
Standheizung tut das nicht gut, wird gemunkelt. Der Aufweckversuch untermauert diese These. ????
Keinen Ton gibt sie von sich. Der Elektroingenieur ist der Meinung, dass gar kein Ton nicht die schlimmste Variante sei, dann könne es ein Kabelproblem sein und dieses könne man leicht lösen.

Es ist kein Kabelproblem.

Das Ding wird mitten im Kriegsgebiet auseinander genommen. Irgendwas schleift, wenn man den Motor dreht.

Ich verziehe mich in den Supermarkt. Manchmal ist das besser…..

Während ich von dem Suppenregal stehe, kommt eine Handynachricht: Heizung läuft und heizt.
Dem Himmel sei Dank. Oder dem Ingenieur.

Nachdem ich wieder da bin, gibt einen gemeinsamen Crewbeschluss. Es wird keine neue Baustelle mehr eröffnet. Von nun an heißt es Ordnung schaffen, alle Restpunkte der Liste müssen warten. Heute früh mogelt er sich zwar noch an den Dinghimotor und wechselt „schnell“ mal Zündkerzen und Motoröl, das war’s dann aber auch. Heute (Donnerstagnachmittag) kann ich im Schiff einigermaßen geradeaus gehen und der Berg auf dem Schreibtisch hat von ehemals 30 cm Höhe immerhin auf 10 cm abgenommen.
Der Hurrican zieht sozusagen ab und ist nur noch eine Tropical Wave.

Noch 24 Stunden……