Die Zeit in NY geht zu Ende. Wir haben uns viel Zeit gelassen und viel gesehen. Von unten, von oben, von rechts und von links. Die Füße sind durch.

Es war eine großartige Zeit, New York gehört wohl zu den imponierendsten Städten, die wir/ich gesehen haben. Alle bisher gehörten Adjektive treffen auf die Stadt zu. Der Satz“ New York, the City never sleeps“ stimmt zu 100%. Niemals könnte ich in einer solchen Stadt leben, niemals gibt es eine Pause und niemals kehrt Ruhe ein.

Vielleicht ist es irgendwem aufgefallen, ich habe nicht über das Wetter gejammert. Das Klima hier ist ok. Es ist zwar tagsüber ordentlich warm bis 30 Grad, kühlt aber, abgesehen von den letzten beiden Tagen, nachts gut runter. Bei Temperaturen um Anfang 20 Grad kann man wunderbar schlafen. Die Luft ist trocken und in der Stadt weht der Wind durch die Häuserschluchten, eine Seite der Straße liegt immer im Schatten.

Einen letzten Ausflug wird es noch geben. Wir wollen einen Tag im Central Park verbringen, von oben sah er (wie alles) riesig aus. Vielleicht gibt es dort Ruheoasen, wir werden sehen.

Am Montag fliege ich mit meinen Kindern nach Hause. Reiner wird das Schiff zusammen mit Thomas und seiner „That’s Life“ nach Deltaville bringen. Einhand. Die Strecke ist nicht schwierig. der Weg führt die Küste entlang. Bei ablandigem Wind entsteht keine Welle und auf Wind muss man hier eher hoffen, als dass man sich vor zuviel fürchten muss.

Anstrengend wird es dennoch werden, denn der lange Schlaf, den wir uns sonst abwechselnd gönnen, entfällt Der erste mögliche Stopp ist Altantic City, die Strecke bis dorthin 80 sm.

In Deltaville kommt das Schiff aus dem Wasser. Es gibt viel zu tun, zwei Jahre Dauereinsatz haben ihre Spuren hinterlassen. Und letztendlich müssen auch noch die „Baustellen“ am Rigg beseitigt werden. Aber dazu ist jede Menge Zeit. Vor November können wir nicht wieder in den Süden fahren, bis dahin dauert die Hurricansaison. Aber wollen wir da überhaupt hin?

Es gibt so einen leisen Ruf, der mit Ka…… anfängt. Wir werden sehen.