Man gewöhnt sich ja doch schnell wieder an das normale Leben. Oder sollte ich “ das amerikanische Leben“ sagen?

Dank unseres Autos kann ich fast täglich frische Lebensmittel kaufen. Und was für welche! Nicht nur frisches Fleisch in allen Varianten, auch so Sachen, die man früher gegessen hat, wie grüner Spargel und Rucola. Was für ein Genuss……????

Das Preisniveau ist dabei ähnlich, wie in Deutschland. Während man die normalen Dinge bei Walmart kauft, gibt es für die etwas leckereren Lebensmittel Foodstores aller Art. Mein Favorit ist derzeit ein italienischer Supermarkt, der nicht nur frisches und günstiges Obst und Gemüse hat, sondern auch auch so köstliche Dinge, wie 10 Sorten frischem Parmesankäse, Antipasti in tausend Varianten und natürlich frischer Pasta. Ganz ganz schlecht für die Figur……….

Am Montagmorgen kommt aber erstmal der Rigger. Pünktlich. Akribisch arbeitet er sich durch Mast und Wanten mit allem Drum und Dran. Und natürlich findet er Schwachstellen. An der Trommel der Furlex am Vorstag sind zwei Schrauben gebrochen. Unsere flexiblen Backstage, die wir setzen, wenn die Kutterfock im Einsatz ist, ist im oberen Bereich, wo sie an die Salinge kommen, aufgescheuert. Und so weiter……. zwei Jahre Dauerbelastung auch mal bei stärkerem Wind und mehr Welle hinterlassen eben ihre Spuren. Nicht zu vergleichen mit fünf Monaten Ostseesegeln pro Jahr, wo man ja lieber im Hafen bleibt, wenn das Wetter schlecht wird.

Hilft nichts, da müssen wir durch. Das fällt eben unter Instandhaltung. Schließlich hängt unser Leben vom technisch intakten Mast ab. Der Mann schießt hunderte von Fotos und wird uns einen Kostenvoranschlag machen. Dann werden wir entscheiden, was wir selber machen können und wo wir lieber den Fachmann ranlassen.

Am Abend wenden wir uns dann wieder dem “ American Way Of Live“ zu. Mit der gestern eingetroffenen Worlddancer gibt’s ein Strandbarbecue am gegenüberliegenden Strand von Peanut Island. So richtig mit Rumstehen im Wasser mit Getränk in der Hand. Wie wir das hier gelernt haben. Geht ganz einfach…