Angekommen.

Tag 6.2 nach Mexiko geht ruhig an uns vorbei. Fast etwas langweilig. Angenehmer Wind, keine Delphine, nichts. Auch die letzten beiden Nächte sind ruhig, wir haben noch nicht mal extrem viel Schiffsverkehr. Gerade soviel, dass man wach bleibt und aufpasst. Die meisten halten allerdings Abstand, nur zweimal müssen wir zur Funke greifen. Der fast volle Mond erhellt die Nacht und zaubert eine glitzerne Autobahn auf das Wasser.

Heute früh kommen wir wie geplant quasi zum Frühstück an. Links liegen die Bettenburgen von Cancun, rechts die kleine Insel Mujeres, die auf den ersten Blick einen sympathischen Eindruck macht. Im Einfahrtskanal winken uns alle freundlich zu. Wir fahren dicht am weißen Strand mit türkisem Wasser vorbei und werden als Fotomotiv genutzt. In die Marina kommen wir ohne Probleme, an der niedrigsten Stelle haben wir noch 90 cm Wasser unterm Kiel. Das reicht.

Am Marinasteg liegt die Atanga mit Sabine und Achim, wir parken direkt daneben ein. Fest und aus.

Nun warten wir auf die Immigration. Da wir einen Agenten haben, der den in Mexiko etwas komplizierten Einklarierungrozess für uns übernimmt, fällt die Rennerei diesmal flach. Leider dürfen wir aber auch noch nicht aus der Marina, solange der Papierkram noch nicht erledigt ist.

Zeit, das Stegleben zu beobachten. Viele Segler liegen hier nicht. Eher überdimensionierte Fischerboote, größtenteils mit US – Flagge. Die bauen sich auf dem Steg einen Pavillon mit Campingstühlen und Tisch direkt am Schiffsheck auf, um ihren Fang zu zerlegen. Daneben stehen Kühltruhen und wahlweise auch gleich der Grill. Nach den Mengen zu urteilen, die hier filetiert werden, scheint es massenweise Fisch draußen zu geben.

Mal gucken, ob was für uns abfällt……