Martinique, die Letzte

Wir sind zurück auf Martinique.

Nicht, weil wir es so sehr lieben, sondern, weil wie schon erwähnt, die Grundversorgung von Mensch und Maschine gewährleistet ist. Und für diese muss für die kommenden Monate bis Trinidad gesorgt werden.

Dominica ist die Insel, die uns bisher eigentlich am Besten gefallen hat. Die Natur ist wunderschön und hat viel zu bieten, man bekommt leicht Kontakt zu den freundlichen Einheimischen und fühlt sich sicher. Überfälle hat es dort schon lange nicht mehr gegeben. Dominica hat sich seinen ganz eigenen Stil erhalten und die Menschen leben zwar auch nicht in großem Wohlstand, aber sie machen einen zufriedenen Eindruck. Gäste sind willkommen, werden aber nicht mit irgendwelchen Angeboten belästigt oder separiert. Es gibt keine Marinas, aber gute Ankermöglichkeiten. So stellen wir uns das vor.
Als wir von Dominica starten, wollen wir eigentlich nur bis nach Roseau fahren und uns in kleinen Schritten zurück nach Le Marin begeben. Aber unterwegs stellen wir fest, dass der Wind eigentlich ganz günstig ist und so beschließen wir einfach weiter zu fahren und kommen so mitten in der Nacht in der großen südlich gelegenen Bucht in Martinique an. Da die Einflugschneise in Marina und Ankerfeld nicht ganz ohne ist, werfen wir den Anker im dicht daneben liegenden Ankerfeld bei St. Anne.

Im Dunkeln ankern ist auch mal spannend….. Es wäre alles nicht so wild, wenn die dort liegenden

Schiffe ihre Ankerbeleuchtung einschalten würden. Aber leider ist das maximal bei 1/3 davon der Fall. Der Mond geht pünktlich kurz vorher unter und es ist stockdunkel. Mit minimaler Schleichfahrt nähern wir uns dem Ankerplatz und hoffen dabei niemanden zu rammen. Mit gebührendem Sicherheitsabstand werfen wir den Anker auf 5 Meter Tiefe und sind froh, dass er beim ersten Versuch hält. Ankeralarm an und ab ins Bett.
Am nächsten Morgen ist alles so wie es sein soll. St. Anne sieht nett aus und das Wasser ist so klar, wie man sich das wünscht. 30 Minuten später liegen wir im Ankerfeld vor der Marina und werden kaum, dass der Motor aus ist, darüber informiert, wo und wann man sich abends trifft.

Die, die jetzt noch hier sind fahren wie wir nach Süden, um die nächste Saison noch in der Karibik zu verbringen oder durch den Panamakanal zu gehen. Und eigentlich kennt inzwischen tatsächlich jeder jeden. Ein Dorf, namens Karibik.
Nächste Woche geht’s weiter.

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6 Kommentare

  1. Marc

    Ein Dorf namens Karibik – cool 🙂

    • Paul

      Guten Morgen ,Reiner und Beate !!!
      Ihr seid ja richtig zu beneiden …eine schöne und erholsame Zeit wünsche ich euch auf Martinique. Wir werden mal wieder unseren Osterurlaub in Obergurgl verbringen und die Schneelage stellt sich auch gut dar.
      Wir wünsche euch auch einige schone Ostertage auf Martinique und bin mal gespannt ob Ihr auch Ostereier /- Hasen auf Martinique findet werdet ..;-))
      LG aus dem Office
      Paul

      • Beate

        Hallo Paule,

        Ab nächste Woche kannst du uns beneiden, da sind wir dann in der „echten“ Karibik im Süden. So mit weißem Sand, Palmen und Kokosnüssen.
        Viel Spaß beim Frieren

    • Beate

      Ist echt so, wie in Volkmarode….????

  2. Stefanie

    Mensch jetzt sind wir schon seit einem Jahr keine Kollegen mehr. Unglaublich wie die Zeit vergeht und ihr führt jetzt ein ganz anderes Leben. Freue mich auf jeden Fall darauf dich im Sommer wieder zu sehen, ob wir dich noch erkennen ????

    • Beate

      Na klar, vielleicht ein bisschen brauner……????

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