St. Lucia 

St. Lucia ist die zweitgrößte der Windward Islands und liegt genau zwischen St. Vincent und Martinique.

Unsere Erwartungshaltung war nicht allzu groß gegenüber St. Lucia. Wir hatten viel Negatives im Vorfeld gehört über penetrante und aufdringliche Boatboys und die vorherrschende Taktik, Touristen über den Tisch zu ziehen. Dinghiklau soll ebenfalls an der Tagesordnung sein.

Unser erster Ankeraufenthalt zwischen den Pitons im Süden war schon mal eine angenehme Überraschung. Ein einziger Boatboy ( Kendall, auf dem Bott steht “ Hope and Pray “ ) kommt angefahren und lässt uns solange in Ruhe, bis wir uns entschieden haben. Wir haben nur eine einzige Preisverhandlung und an die wird sich gehalten. Die Bucht zwischen den Pitons ist sehr ruhig, das Wasser klar und man liegt in großem Abstand an einer Mooringboje. Auch hier hat man das Gefühl, der Regenwald reicht bis ans Ufer. Durch die hohe Feuchtigkeit – zwischen den Pitons regnet es häufiger – scheint das Grün noch grüner. Der Blick fällt direkt auf die steilen Hänge der Wahrzeichen der Insel. Ein schöner Platz, der auch auf dem Rückweg liegt……

Am folgenden Tag sind wir mit der englischen Fenicia in Marigot Bay verabredet. Wir liegen im Päckchen mit der Flying Fish und der Fenicia an einer Boje. Es lohnt sich, diese Bucht im Internet zu „googeln.“ Geradezu kitschig schön. Aber mit Stil. Um die Naturbucht befinden sich eine kleine Marina und ein Hotel, welches wirklich dezent in die Natur eingebaut ist und nicht stört. Segler dürfen die Einrichtungen des Hotels ebenfalls kostenfrei nutzen und so liegen wir auch mal dekadent mit dem Cocktail am Pool???? ????und gehen im Anschluss stundenlang warm duschen. Was für ein Fest…..

Der Ausflug zu sechst am folgenden Tag bringt Licht und Schatten. Die Insel ist toll. Bergig, saftig grün, dicht bewaldet mit zum Teil intaktem Regenwald, hübsche Orte. Selbst die Menschen gucken deutlich freundlicher und offener, als auf St. Vincent. Ein echtes Highlight ist der aktive und nach Schwefel stinkende, vor sich hinbrodelnde Vulkankrater der Insel. Beeindruckend, wie es qualmt und blubbert. Man rechnet in den nächsten hundert Jahren mit einem erneuten Ausbruch. Aber vorher stellt er das Qualmen und Brodeln ein und die am Rand wachsenden Pflanzen sterben ab. Zur Zeit “ lebt“ er, keine Gefahr.

Der Rest der Tour ist eher typisch touristisch. Jeder will Geld für jede Menge Nippes, die Besichtigung eines Wasserfalls soll 3 U$ kosten (woraufhin wir verzichten), alles ist teuer. Unser Fahrer schweigt auch lieber. Egal, schön wars trotzdem.

1 Kommentar

  1. Sabine Håkansson

    ok muss wohl hier schreiben, da email nicht funktioniert – Arbeit getan= das heisst Brief geschickt – mal sehen was passiert – schaunmamol – S

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