Seit 5 Tagen sind wir in der Karibik, genauer auf Martinique. Was wir hier tun? In erster Linie schwitzen.

Bis zum Donnerstag sind wir noch mit der Atlantic Odyssee beschäftigt, bzw. die mit uns. Gleich am Mittwochfrüh um 09.00 Uhr fahren wir mit dem Bus los, um eine Rumdestillerie zu besichtigen. Alles dreht sich hier um den Rum, der – wie könnte es auch anders sein ???? – der Beste der ganzen Karibik ist. Immerhin hat die 1-stündige Busfahrt den Vorteil, dass wir etwas von der Insel sehen. Es ist grün. Überall grün. Palmen, Bananen, Mangos, Zuckerrohr und sonstiges Buschzeug. In der Destillerie angekommen, wartet auf uns eine etwas touristische Führung durch die Vergangenheit der Rumproduktion. Die echte Produktionsstätte sehen wir nicht. Dafür aber sämtliche dort hergestellte Rumsorten, einschließlich der unbegrenzten Verkostungsmöglichkeit. An diesem Tag bin ich noch schlau. Kein Rum um diese Uhrzeit, Reiner probiert schon mal. Und selbstverständlich kann man den Rum dort auch kaufen.

Stunden später finden wir den gleichen Rum im Supermarkt neben der Marina günstiger.

Martinique2Am Donnerstag findet ein ähnlicher Ausflug in ein Museum im Busch in ein nachgestelltes Sklavencamp statt. Auch hier beeindruckt mich am meisten die umliegende Natur. Nahezu an jedem Busch wächst etwas, das man essen oder zumindest als Tee kochen kann. Gefühlt hat man den Urwald direkt vor der Nase.

Mittags sind wir dann zu einem „typisch kreolischen“ Essen eingeladen. Am kreolischsten war sicherlich der dazugehörige Rumpunsch. ???? Das Essen, ……na ja. Am Besten trifft es wohl die Aussage von Simon:“ I can live without this.“ Der Punsch hat dann meinen Tag fürs erste beendet.

Martinique3Ansonsten macht die Insel noch einen etwas europäischen Eindruck. Selbst im Radio wartet man vergeblich auf Steeldrums oder Reggie. Nur die Hitze ist nicht europäisch. Jede Bewegung lässt alles fließen. Wir sehnen uns nach einer Bucht mit einem Ankerplatz an dem der Wind für Abkühlung sorgt und der jederzeit den Sprung ins Wasser zulässt. Anfang der Woche geht es weiter. Wir müssen noch einige Dinge einkaufen, auf den kleineren Inseln gibt es fast nichts.