Wir haben Eleuthera erreicht.

Auf dem Weg von der Theaterinsel nach Rock Sound, einer super geschützten Bucht mit kleinem Ort und großem Supermarkt, fangen wir mal wieder einen großen Mahi Mahi. Bloß gut, dass unser Begleitschiff Worlddancer noch da ist. So haben wir 2 Tage lang mit vier Menschen frischen Fisch. Alleine hätten wir den wohl nicht geschafft.

Rock Sound ist dann ein durchaus hübscher Ort. Aber wieder ziemlich tot. Man sieht kaum Menschen. Die beiden nennenswerten Restaurants sind durchaus passabel, aber eben leer, vereinzelte Läden haben geschlossen. So richtig springt da der Funke nicht über.

Nach einem Tag Pause landen wir nach einem perfekten Segeltag mit halbem Wind ( ich sehe kurz mal eine 8! auf der Logge) in Govenors Harbour. Wir sind gespannt. Die Bucht vor dem Ort soll mäßigen Ankergrund haben. „Poor holding“ steht in der Beschreibung. Alternativ sind zwei Mooringbojen vorhanden. Für den „günstigen“ Preis von 50 U$. ???? Na danke. So schlecht kann der Grund gar nicht sein…..

Tatsächlich ist es gar nicht so wild. Das Eisen gräbt sich auf 5 m etwas mühselig durch eine sandige Grasnarbe. Viel Kette hinterher und nichts bewegt sich.
Dieser Ort ist endlich mal wieder richtig sympathisch. Und es gibt Menschen. Hübsche Häuser, im Baustil irgendwo zwischen karibisch und Südstaaten angesiedelt, sind umgeben von reichlich Grün. Was ein paar Palmen, Sträucher und Blumen doch so ausmachen.

Auf der offenen Atlantikseite soll sich ein traumhaft schöner Strand mit pinkem Sand befinden. Den will ich sehen. Nach einem 2 km langen Spaziergang erreichen wir den hochgelobten Strand. Er ist schön. Aber pink ist er nicht wirklich. Mit viel Phantasie und einer polarisierenden Sonnenbrille könnte man einen Hauch von Rosa erkennen. In den Bahamas sagt man, dass ein Strand voll ist, wenn sich dort mehr als 5 Menschen befinden. Somit ist er voll. Ich kann, uns eingeschlossen, 7 Personen auf einer Länge von ca 1 km zählen.