Das Leben könnte schön sein. Wenn man nicht immer irgendeinen Ärger mit der Technik hätte. Immerhin ausnahmsweise mal nichts mit der Bootstechnik, nein diesmal mit der Kommunikationstechnik. Unsere Homepage hat eigenständig komische Sachen gemacht. Zähler sind verschwunden, die E-Mail Benachrichtigung setzt aus. Somit sind wohl, wie es aussieht, die letzten beiden Berichte nicht versendet worden. Sorry, dass wir das erst so spät bemerkt haben. Nun sollte es wieder funktionieren, vielleicht könnte jemand rückmelden, ob die Mail angekommen ist.

Ansonsten sind wir jetzt seit knapp 2 Wochen in Georgetown. Das sollte reichen. So richtig werden wir nicht warm mit diesem Ort. Es ist nett. Aber irgendwie mehr auch nicht. Das Örtchen mit seinen 900 Einwohnern bietet nicht so arg viel. Die zwei Supermärkte sind das beste an allem, frisches Gemüse im Überfluss. Es gibt drei kleine und ziemlich hochpreisige Boutiquen, einige Kneipen und sonstige Läden in denen man das dringendste bekommt. Am nettesten ist noch der Waschsalon in dem Big Mama mit strengem Blick und großem Herz über ihre Waschmaschinen, Trockner und Kunden herrscht. Alles andere wirkt etwas rumpelig und staubig, mit dem Müll sieht man die Sache auch nicht so eng.

Stocking Island mit den Ankerplätzen auf der anderen Seite bietet wirklich zauberhafte Strände und schöne Spazierwege. Hier findet auch die Seglercommunity ihre Bespaßung. Heute ein Ratespiel, morgen Yoga, übermorgen Gottesdienst am Strand. Wer die Prickley Bay auf Grenada mochte, wird sich auch hier wohlfühlen. Eine Vermischung mit den wirklich netten Bahamesen findet eher nicht statt. Da haben uns die letzten beiden Orte deutlich mehr zugesagt, aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

Morgen wird nochmal eingekauft, die Gasflasche gefüllt und dann geht es wieder Richtung Nord. Mit ein bißchen Glück 40 sm nach Nordost. Dort liegt etwas im Abseits Cat Island. Es soll nur wenig touristisch sein, Riffe zum Schnorcheln haben und ebenfalls schöne Strände haben. Wir sind ja schon immer für die Orte, die etwas im Abseits liegen, gewesen.