Ach was kann das Leben schön sein. Wasser ohne Ende für alle.

Gestern guckt der Marinachef noch mitleidig auf unser Schiff und gibt uns den Hinweis, dass viel Druck auf der Leitung ist, so dass wir unser Schiff mal ordentlich waschen können. ???? Oh Gott, wenn der das schon sagt, wird’s Zeit. Daher werden Prioritäten gesetzt, zuerst wird das Schiff gewaschen, dann wir. ( Uns hat er zumindest nicht mitleidig den Hinweis auf die Dusche mit viel Druck gegeben…)

Gleich nach dem Frühstück geht’s los. Eine Stunde lang läuft mit tatsächlich viel Druck jede Menge Wasser übers Schiff. Was da runterkommt, will keiner sehen. Nach nur 4 Monaten hat sich ein unglaublicher Dreck angesammelt und in den Ecken verkrochen. Schwarze Brühe, gemischt mit jeder Menge Salz werden abgespült.

Auf den kleinen Ort Puerto Real werfen wir auch einen ersten Blick. Hier sieht es wieder sehr karibisch aus. Alles klein und bunt. Und alles dreht sich um den Fisch. Rechts die Straße runter Pescaderias, links die Straße runter Pescaderias. Alle gefüllt mit riesigen Kühltruhen. Um die Mittagszeit kommen die Fischer von draußen und man kann frischen Fisch kaufen, das ganze Sortiment ist erhältlich. Red Snapper, Mahi Mahi, Tuna, Grooper, Makrelen, Conch, Lobster, Pulpo…….
Wenn das alles hier verkauft wird, gehen wir davon aus, dass es ciguaterafrei ist. Wir belohnen uns heute mal mit Filets vom Red Snapper.

Der Hit ist aber, dass man sich den Fisch kaufen oder auch selber angeln kann und in der Marinabar abgeben kann, um ihn gegen 19.00 Uhr fertig zubereitet serviert zu bekommen. Das hatten wir auch noch nicht.

Puerto Rico first.