…..oder die verpasste Chance.

Ich habe schon lange nicht mehr über das Wetter geschrieben. Wenn man nichts hört, ist ja meistens alles gut. Ist es auch. Tagsüber sonnig, der Wind weht vor sich hin, nachts immer noch so kühl, dass man sich zudeckt. Abends ziehe ich sogar manchmal ein Sweatshirt über. Der Regen ist bis auf ganz kurze einzelne Schauer vorbei. Perfekt, wenn da nicht die Wassertemperaturen wären….. Man kann nicht alles haben im Leben, das weiß ich auch. Daher jammere ich auch nicht, dass man (also ich) nicht schwimmen gehen kann. Leider hat das auch andere Nachteile.

Auf der Isla de Vieques gibt es eine biolumineszierende Bucht. Dass bedeutet, dass in der Dunkelheit jede Bewegung im Wasser ein Leuchten zur Folge hat. Jeder Fisch, jede Welle, jedes Boot. Da will man hin. Zur optimalen Beobachtung können Kajaks mit Glasboden ausgeliehen werden, klingt super. Als wir uns der Sache annähern und in einem Laden näher erkundigen, müssen wir erfahren, dass zur Zeit nichts leuchtet. Das Wasser ist zu kalt.????

So, wusste ich’s doch….

Somit müssen wir uns anders beschäftigen, was allerdings auf Vieques nicht schwer fällt. Die Insel hat mehr zu bieten als Culebra, wo es ausschließlich schöne Strände gibt. Und davon hatten wir in letzter Zeit genug.
Heute früh dann also ein Spaziergang zur besagten Bucht, vorbei an einem Naturreservat.
Na ja, schöner Spaziergang, aber unspektakulär. Die Biobucht sieht tagsüber aus, wie eine normale Bucht von Mangroven umgeben.

Eigentlich würden wir gerne noch hier bleiben, aber ab morgen lässt der Wind nach, um bis zum Wochenende fast ganz zu verschwinden. Und es zieht uns nach Westen. Daher nehmen wir ab morgen noch die Hauptinsel in Angriff .

PS: Man kann die Biobucht googeln, es lohnt sich…