…..nimm Dir’n Rumpunsch.
Es nervt. Eigentlich wollten wir heute endlich weiter. Aber es pustet nach wie vor mit bis zu 30 Knoten.

Da macht es wenig Sinn auf Biegen und Brechen die Bucht zu verlassen. Wo auch immer wir hinsegeln würden, es pustet so, dass wir kaum mit dem Dinghi an Land kommen. Jede Fahrt hat eine Dusche zur Folge, heute früh haben es unsere immerhin 8 PS kaum geschafft, gegen Wind und Welle zu fahren. Das Wasser ist dementsprechend aufgewühlt und trübe. Nicht das, was man sehen will, wenn man in die BVI’s fährt.

Wie man es auch dreht und wendet, es hilft nichts, wir müssen warten, obwohl uns die Zeit etwas wegrennt. Je länger wir hier festhängen, desto mehr müssen wir im Anschluss streichen, bzw. verkürzen, die Saison ist begrenzt und irgendwo muss man im Frühsommer unterkriechen. Und da bleiben nicht allzuviele Möglichkeiten. Entweder flüchtet man nach Norden in Richtung New York. Mit dem eigenen Schiff an der Freiheitsstatue vorbei zu fahren ist sicherlich ein großes Erlebnis. Uns zieht es allerdings nicht so sehr in die USA und der Weg nach Norden ist beschwerlich.

Auf die ABC Inseln haben wir ebenfalls keine soo große Lust, auch hierhin wäre der Weg inzwischen weit und was wir von dort hören und sehen, begeistert ebenso wenig.

Zur Zeit peilen wir noch Guatemala an. Wenn da bloß nicht noch so viele interessante Orte, Inseln und Länder auf dem Weg wären. Puerto Rico, die Wale in der Dom. Rep., Haiti, Jamaika, die Caymans usw…….ein Jammer. Irgendwas wird dem Rotstift zum Opfer fallen und je länger es hier bläst, desto mehr wird gestrichen.

Ganz hartes Seglerleben.