Weihnachten geht, das neue Jahr kommt und irgendein Dieb hat MEINEN Karabinerhaken geklaut.

Es gibt einige Dinge, die mir auf dem Schiff heilig sind. Unter anderem gehört mein Karabinerhaken dazu. Der nämlich ermöglicht schnelles Festmachen des Dinghis an Stegen oder Palmen, ohne stundenlang mit der langen, manchmal sandigen Leine herumzufummeln und zu knoten. Und weil ja bekanntlich “ Geduld“ mein zweiter Vorname ist, habe ich vor ein paar Monaten dem lästigen Herumgehedder ein Ende bereitet und einen dicken Karabiner an die Leine gebunden. Zack einhaken und fertig.

img_0341   So geht’s ohne meinen Haken…..

Diese Idee fand wohl jemand anders auch gut und hat sich gestern unseren zu Weihnachten geschenkt. ????
Die größte Frechheit dabei ist ja noch, dass der Dieb es nicht mal für nötig hielt, das Dinghi nach der Straftat wenigstens mit der Leine wieder festzubinden. Die schwamm im Wasser, das Boot selber hing noch am Drahtseil.

Somit komme ich auch schon zum zweiten Thema: Loch im Dinghicover. ????
Durch den ständigen Wind am Ankerplatz zappelt unser Transportmedium hinten am Schiff in der Welle herum. Liegt die Spannung auf dem Drahtseil, mit dem wir das Dinghi nachts am Schiff festketten, scheuert es am neuen Outfit. Nach einer besonders stürmischen Nacht: Loch. Gut, dass ich weit weg war……und gut, dass ich sowieso noch nicht fertig bin.

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Also irgendwie scheint das Jahr 2016 aufgebraucht zu sein. Ich werde noch die letzten
Tage damit verbringen, neue Karabinerhaken zu kaufen und ein Stück Leder zu besorgen, um die gefährdete Stelle am Bug des Dinghis zu schützen.

Und dann wird es Zeit wieder zurück zum Skipper zu fahren. So Weihnachten ohne ist schon komisch….