Tagebuchaufzeichnungen von der Cousine :
Ich freu mich riesig, 3 Tage Urlaub mit Cousine auf einem Weltumsegelungssegelschiff – geht doch gar nicht flotter, cooler und traumhafter…..doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Die Kanaren waren in der Geschichte bekannt als Sklavenhandelsplatz und das sind sie eindeutig immer noch.

Tag 1

„Wir holen euch mit dem Auto am Flughafen ab“ – damit war gemeint : in einer Karre ,eine Zumutung in der Hitze ging es ab nach Las Palmas. Am ersten Tag durfte ich noch Gesellschaft leisten beim Kochen und brauchte nur zu decken und abzuwaschen.

Tag 2

„Jetzt zeigen wir euch die tolle Markthalle und schauen bei den Chinesen rein -sowas magst du doch so gern…“ – damit war gemeint: jetzt habe ich endlich jemanden der mir das ganze Zeug für die Überfahrt nach Hause trägt, sprich Packesel.

Am Abend hatte ich frei, da wir aufs Nachbarschiff eingeladen waren, ha!

Tag 3

„Du willst doch unbedingt wandern gehen“ -damit war gemeint: persönlicher Butler, der einen tollen Lunch am Berg oben serviert. Auf dem Heimweg dann noch Apfelsinen gepflückt für alle am Steg.

……

Das sind nur Bruchteile von dem was ich erlebt habe…. Könnte es auch so ausdrücken: Das Zeitgefühl ging mir verloren, ich war für ein paar Tage im Paradies, wir haben zusammen gelacht und geweint, Weltprobleme gelöst und sind einfach neben einander gehockt und haben die Lichter der Stadt und des Himmels angeschaut. Von Herzen Danke an euch Beide.

Ich hoffe, ihr braucht wieder Sklaven, spätestens in der Karibik.